Mittwoch, 30. August 2006
nur ein viertel ...
Fast jedes 4. Kind in Köln ist arm! So heute hier in der Zeitung als Schlagzeile zu lesen. Ein Viertel! Kinder, die nur zuschauen können, wenn der Rest konsumiert, sich dem Terror von Markengeilheit hingibt und (vom Maketing längst entdeckt) mehr Geld denn je zur Verfügung hat. Und gleichzeitig baut die Stadt Köln immer mehr Angebote für Kinder und Jugendliche ab - kein Geld!

Manches Vorhaben, mancher Plan, manch Bejubeltes in dieser Stadt erscheint in dem Licht als einfach überflüssig, sinnlos und eigentlich nur eitel bis zum Geht Nicht Mehr.

Darüber aber demnächst mehr.

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Sonntag, 27. August 2006
gegensätzliches
Nahe bei mir, um die Ecke nur, der Friedenspark, überragt von dem Symbol des Deutschen Reiches:

friedenspark unterm reichsadler

reichsadler


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Samstag, 26. August 2006
unser 1. FC ...
... hat heute wieder verloren. Also wohl eher wieder eine Zitterpartie diese Saison.

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Dienstag, 22. August 2006
wieder verpasst
Aufstehen, duschen und frühstücken. Dann zum Bus hetzen. Vom Chlodwigplatz zur Severinstr., um dort den Anschluss an die Linie 3 zu kriegen. Schon beim Erreichen der Bonner Str. merke ich, dass mein Hetzen vergeblich war: da stehen wieder zwei Busse, die eigentlich mit einigen Minuten Abstand fahren sollten, hintereinander, durch 3 Autos getrennt. Der erste voll bis zum geht nicht mehr und der zweite fast leer. Und fast leer fährt er auch vom Chlodwigplatz weiter, immer schön dicht hinter dem ersten her. Mir vor der Nase weg. Ja, Ja - ich weiß: die haben's halt durch die Riesenbaustelle U-Bahnbau schwer, aber so müßte es ja wirklich nicht sein.
Also warte ich auf die nächsten beiden Wagen - zum Glück regnet es nicht.

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Sonntag, 20. August 2006
unser 1. FC ...
... hat wenigstens gewonnen. Zweimal hintereinander jetzt schon. Wenn das so weitergeht, steigen die wieder auf.

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tristesse im veedel
Um die Ecke gab es mal einen kleinen Platz, einen Kirchenvorplatz um genau zu sein. Nun ja, ist heute auch noch ein Platz - aber ein Parkplatz.
Schön war er nie: komplett asphaltiert, die Baumringe von Unkraut überwuchert, ebenso die Blumenbeete. Zwei alte Bänke gab es und zwei alte Kinderwippen. Aber: es gab zumindest Raum, Raum für Kinder dort ein wenig zu spielen - mit dem Ball, auf Rollschuhen oder Inlinern, mit dem ersten Kinderfahrrad.
In der Abendsonne konnte man auch mal da sitzen und das Wetter genießen. Wie gesagt: nicht schön, aber immerhin. Jemand hat sich dann wohl Gedanken darüber gemacht, wie man das Ganze noch weniger schön gestalten könnte (worin Köln, was seine Plätze betrifft, eine gewisse Meisterschaft entwickelt hat): und es ist gelungen.
Die wenigen Sachen wegräumen und einen Parkplatz draus machen! Und dem Leben im Veedel wieder ein kleines Stück der Restqualität nehmen.

ein koelner platz

Auf dem Bild noch zu sehen: der letzte Rest des Sandes, der um die Wippen lag und auf dem jetzt endlich des Deutschen liebstes Kind, das Auto, seinen Platz findet.

ein koelner platz

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Sonntag, 20. August 2006
zum glück gibt es kioske
Ich habe Durst auf ein Bier - nein: kein Kölsch. Das mag ich nur an der Theke in einer Kneipe trinken. Habe aber keins gekauft. Aber zum Glück ist Köln voller Kioske, in denen ich mir jetzt einfach noch ein Bier kaufen kann.
Die Kioske sind ein echtes Highlight von Köln.

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trübe tage
Ist es wirklich August? Der Monat, der immer der heisseste des Jahres sein soll. Kann es kaum glauben.
Von der Südstadt aus bei einigermaßen Sonne über die Südbrücke auf die andere Rheinseite - und schon wieder ein Wetter, das zum schnellen Umkehren nötigte.

köln vom süden aus gesehen


Auch was das Wetter betrifft, stirbt die Hoffnung zuletzt.

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