Sonntag, 20. August 2006
tristesse im veedel
Um die Ecke gab es mal einen kleinen Platz, einen Kirchenvorplatz um genau zu sein. Nun ja, ist heute auch noch ein Platz - aber ein Parkplatz.
Schön war er nie: komplett asphaltiert, die Baumringe von Unkraut überwuchert, ebenso die Blumenbeete. Zwei alte Bänke gab es und zwei alte Kinderwippen. Aber: es gab zumindest Raum, Raum für Kinder dort ein wenig zu spielen - mit dem Ball, auf Rollschuhen oder Inlinern, mit dem ersten Kinderfahrrad.
In der Abendsonne konnte man auch mal da sitzen und das Wetter genießen. Wie gesagt: nicht schön, aber immerhin. Jemand hat sich dann wohl Gedanken darüber gemacht, wie man das Ganze noch weniger schön gestalten könnte (worin Köln, was seine Plätze betrifft, eine gewisse Meisterschaft entwickelt hat): und es ist gelungen.
Die wenigen Sachen wegräumen und einen Parkplatz draus machen! Und dem Leben im Veedel wieder ein kleines Stück der Restqualität nehmen.

ein koelner platz

Auf dem Bild noch zu sehen: der letzte Rest des Sandes, der um die Wippen lag und auf dem jetzt endlich des Deutschen liebstes Kind, das Auto, seinen Platz findet.

ein koelner platz

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