Mittwoch, 30. August 2006
nur ein viertel ...
gklein, 00:56h
Fast jedes 4. Kind in Köln ist arm! So heute hier in der Zeitung als Schlagzeile zu lesen. Ein Viertel! Kinder, die nur zuschauen können, wenn der Rest konsumiert, sich dem Terror von Markengeilheit hingibt und (vom Maketing längst entdeckt) mehr Geld denn je zur Verfügung hat. Und gleichzeitig baut die Stadt Köln immer mehr Angebote für Kinder und Jugendliche ab - kein Geld!
Manches Vorhaben, mancher Plan, manch Bejubeltes in dieser Stadt erscheint in dem Licht als einfach überflüssig, sinnlos und eigentlich nur eitel bis zum Geht Nicht Mehr.
Darüber aber demnächst mehr.
Manches Vorhaben, mancher Plan, manch Bejubeltes in dieser Stadt erscheint in dem Licht als einfach überflüssig, sinnlos und eigentlich nur eitel bis zum Geht Nicht Mehr.
Darüber aber demnächst mehr.
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Sonntag, 20. August 2006
tristesse im veedel
gklein, 20:23h
Um die Ecke gab es mal einen kleinen Platz, einen Kirchenvorplatz um genau zu sein. Nun ja, ist heute auch noch ein Platz - aber ein Parkplatz.
Schön war er nie: komplett asphaltiert, die Baumringe von Unkraut überwuchert, ebenso die Blumenbeete. Zwei alte Bänke gab es und zwei alte Kinderwippen. Aber: es gab zumindest Raum, Raum für Kinder dort ein wenig zu spielen - mit dem Ball, auf Rollschuhen oder Inlinern, mit dem ersten Kinderfahrrad.
In der Abendsonne konnte man auch mal da sitzen und das Wetter genießen. Wie gesagt: nicht schön, aber immerhin. Jemand hat sich dann wohl Gedanken darüber gemacht, wie man das Ganze noch weniger schön gestalten könnte (worin Köln, was seine Plätze betrifft, eine gewisse Meisterschaft entwickelt hat): und es ist gelungen.
Die wenigen Sachen wegräumen und einen Parkplatz draus machen! Und dem Leben im Veedel wieder ein kleines Stück der Restqualität nehmen.
Auf dem Bild noch zu sehen: der letzte Rest des Sandes, der um die Wippen lag und auf dem jetzt endlich des Deutschen liebstes Kind, das Auto, seinen Platz findet.
Schön war er nie: komplett asphaltiert, die Baumringe von Unkraut überwuchert, ebenso die Blumenbeete. Zwei alte Bänke gab es und zwei alte Kinderwippen. Aber: es gab zumindest Raum, Raum für Kinder dort ein wenig zu spielen - mit dem Ball, auf Rollschuhen oder Inlinern, mit dem ersten Kinderfahrrad.
In der Abendsonne konnte man auch mal da sitzen und das Wetter genießen. Wie gesagt: nicht schön, aber immerhin. Jemand hat sich dann wohl Gedanken darüber gemacht, wie man das Ganze noch weniger schön gestalten könnte (worin Köln, was seine Plätze betrifft, eine gewisse Meisterschaft entwickelt hat): und es ist gelungen.
Die wenigen Sachen wegräumen und einen Parkplatz draus machen! Und dem Leben im Veedel wieder ein kleines Stück der Restqualität nehmen.
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